Ab heute erheben die Vereinigten Staaten eine Zusatzsteuer von 39 % auf Swiss Made-Produkte.
Diese Zölle betreffen unsere Uhren, unseren Käse, unsere Schokolade – kurz: alles, was das Herz eines amerikanischen Konsumenten höher schlagen lässt. Dienstleistungen hingegen bleiben verschont. Keine Zollgebühren, keine Verteuerung, die ihnen helfen würde, sich in einem gesättigten Markt als Premium-Angebot zu positionieren.
Das führt zu einer Verzerrung in der Wertwahrnehmung meiner Leistungen bei Kunden und Interessenten in den USA. Und ehrlich gesagt: Das stört mich.

Eine ökonomische Verzerrung korrigieren
Da ich nicht weniger präzise und zuverlässig arbeite als meine Landsleute, die physische Produkte verkaufen, habe ich eine einfache und faire Entscheidung getroffen: Ab dem 7. August 2025 steigen meine Preise für Kunden mit Sitz in den USA um 39 %.
Der Rest der Welt? Alles bleibt wie bisher. Sie profitieren weiterhin von meinen Dienstleistungen zu den gewohnten Konditionen.
Wenn eine Steuer zum Prestige-Label wird
Ich höre schon die Skeptiker: „Ist das nicht riskant? Werden die Kunden nicht abspringen?“
Ich glaube nicht. Warum? Weil meine Dienstleistungen wie unsere Uhren und Schokoladen Swiss Made sind. Und Swiss Made ist mehr als ein Etikett: Es ist ein Versprechen. Millimetergenaue Präzision, absolute Verlässlichkeit, ein ausgeprägter Sinn für Exzellenz.
In diesem Kontext bin ich überzeugt, dass die Nachfrage nach meinen Leistungen kaum elastisch ist. Mit anderen Worten: Meine US-Kunden werden auch nach dieser Anpassung auf mich setzen. Denn sie wissen: Wenn es um Qualität geht, ist „Billig“ eine gefährliche Illusion.
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